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WO DIE STEUERLAST SINKT !

Seit 2006 wurde die Grunderwerbsteuer von den Ländern dauernd erhöht, jetzt könnte sich das Blatt wenden ! 

Die Österreicher machen es uns vor ! Die Regierung in Wien beschloss vor wenigen Tagen, sämtliche staatliche Nebenkosten beim Immobilienerwerb für Erstkäufer für zwei Jahre zu streichen, um den Wohnungsbau anzukurbeln.

„Warum nicht auch bei uns?“

Tatsächlich ist die Grunderwerbsteuer in Deutschland für viele Immobilienkäufer ein Ärgernis – und eine große finanzielle Belastung.

Denn bei jedem Kauf einer Immobilie oder eines Grundstücks fällt in der Regel eine Grunderwerbsteuer an. Mehrere Tausend Euro müssen Käufer dafür an die Finanzämter überweisen.

Doch inzwischen deutet sich ebenfalls hierzulande eine Steuerreduktion an. Erste Bundesländer unternehmen konkrete Schritte. Immobilien-Interessenten können jetzt hoffen und auch konkret sparen:

Die hohe Grunderwerbsteuer verteuert den Immobilienkauf erheblich. Tatsächlich sind die hohen Nebenkosten ein Grund dafür, warum es für immer mehr Menschen schwierig oder unmöglich geworden ist, eine eigene Immobilie zu erwerben.

Die Höhe der Grunderwerbsteuer orientiert sich prozentual am Kaufpreis. Dass der Staat dadurch kräftig abkassiert, stößt auf Unmut. Fast ein Drittel des Kaufpreises wird inzwischen von Familien und Freunden mitfinanziert, wie aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Immobilienfinanzportals Interhyp hervorgeht. 36 Prozent der Käufer geben an, dass sie den Kauf ohne eine Erbschaft nicht hätten stemmen können.

Seit 2006 erheben die 16 Länder die Grunderwerbsteuer. Seitdem haben sie fast alle schon einmal erhöht – nur in Bayern gilt immer noch der ursprüngliche Satz von 3,5 Prozent. 

Nun steuern erste Bundesländer in die andere Richtung.

Die Bundesländer sind auf die Einnahmen aus der Grundsteuer angewiesen. Dass sie durch die anhaltende Immobilienkrise eingebrochen sind, ist auch für sie ein Problem. Im ersten Halbjahr 2023 nahmen die Länder nur 6,3 Milliarden Euro ein, was einem Minus von 33,5 Prozent

Gibt es legale Tricks, um die Grunderwerbsteuer zu senken?

Ja, die gibt es, aber nur wenige. Wer etwa teures Inventar beim Immobilienkauf separat mitverkauft – beispielsweise eine Einbauküche oder eine Sauna – kann dadurch sparen. Wird das Inventar im Kaufvertrag separat ausgewiesen, mindert das den für die Grunderwerbsteuer maßgeblichen Kaufpreis. 

Denn nur Gegenstände, die mit der Immobilie untrennbar verbunden sind, zählen bei der Steuer mit. 

Bei einem Neubau können Käufer auch erst das Grundstück kaufen und später mit dem Hausbau beginnen. Dann nämlich wird die Grunderwerbsteuer nur für den Grundstückskauf fällig.

Professionelle Immobilienkäufer umgehen die Steuer gern komplett: mit einem sogenannten Share Deal. Dabei kaufen sie nicht einzelne Immobilien, sondern Anteile an Wohnungsgesellschaften, sagt Unternehmer & Entrepreneur und Hall of Fame 2020 der Anlagebranche HJT, CEO der