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P&R der größte Anlage­skandal seit Bestehen der BRD

P&R der größte Anlage Skandal seit Bestehen der BRD mit einem Gesamtschaden von c. 2.5 Milliarden lt. der Staatsanwaltschaft, München ! Viele Anleger bei P&R sind Klein-Anleger von über 60 Jahren, die ihr wenig Erspartes nun verloren haben!


Seit 1975 bot die Firma P&R Container, Grünwald bei München „Nur-Container“ im großen Stil an. P&R war damit Marktführer für Direktinvestments in Seefracht-Container für Privatanleger. Der Vertrieb erfolgte überwiegend über freie Finanzvermittler, Berater und Vermittlerpools. Jedoch empfahl die Volksbank Emmerich-Rees, Sparkassen und andere Banken, wie die Postbank oder das Privatbankhaus Donner & Reuschel, die P&R Container. Für viele Privatanleger war P&R der Liebling. Manchmal, meistens waren die Anleger über 60 Jahre und investierten manchmal 3 Container; aber es gab auch Großanleger, die Millionen in diese Art von Seecontainer investierten!
P&R war eine Gruppe von rechtlich unabhängigen, jedoch verwobenen Anlagefirmen aus Deutschland (Grünwald bzw. München) und der Schweiz (Zug) die Anlegern Investitionen in Schiffscontainer  am sogenannten Kapitalmarkt als Direktinvestitiioen anbot! Für viele Privatanleger war P&R der Liebling. Diese erwarben Einzel-Container als Kapitalanlage – manchmal 3 Container aber es gab auch Großanleger, die Millionen in diese Art von Kapitalanlage investierten. Die P&R Gesellschften verwalteten nach eigenen Angaben – maßgeblich dafür ist der letzte Verkaufsprospekt – rund 1,25 Millionen Containereinheiten für über 54.000 Privatanleger in Deutschland. P&R verkaufte die Container formal an die Kunden, mietete diese dann aber über eine Schweizer Tochter zurück. Die  Investoren vermieteten dann wieder über Tochtergesellschaften in der Schweiz  von P&R Ihre Container an Reeder auf der ganzen Welt. So weit so gut. Die zu zahlenden Mieten wurden von den P&R Verwaltungsgesellschaften eingezogen und an die Containereigentümer jeweils verteilt. Nach den meist kurz laufenden Verträgen (3-5 Jahre) wurde stets eine Rücknahme-der Container durch die P&R in Aussicht gestellt-, so dass das Geld kurzfristig wieder zurückkam. Die meisten Anleger investierten dann das Rückkapital wieder in neue Container… und auch die Verwandtschaft hörte von diesem Containermodell und investierte ebenso; so machten dieses in Deutschland über 50.000 Anleger. Jahrzehntelang hat die P&R diese Verträge auch anstandslos erfüllt. Aber durch Einführung des Kleinanleger­schutzgesetzes begann der Apparat an zu stottern und die Mieten für die Container blieben aus ! 
Seit 2004 ist die Gruppe zu 40 % an dem britischen Unternehmen für Container Leasing, Blue Sky Intermodal (UK)Ltd.  insgeheim beteiligt, ohne dass dieses in den Prospekten der P&R Gruppe veröffentlicht wurde. Nach der Einschätzuung von Rechtsexperten sind daher die Prospekte von P&R ab 2017 falsch ! 
Erst in 2017 wurde der Konzern aufgrund gesetzlicher Neuregelungen, auch als „Lex P&R“ bekannt, der Prospektpflicht unterworfen. Die Gruppe betonte erstmals im Jahre 2017 in Verkaufsprospekten die hohen Risiken des Geschäftsmodells: Es drohe nicht nur ein Totalverlust der Einlagen, Anleger haften auch mit ihren sonstigen Vermögen, bis hin zur Privatinsolvenz. Die „Stiftung Warentest“ wies im Juni 2017 auf Risiken bei Investments in die P&R Gruppe hin, nachdem sie bereits im Jahre 2016 vor Direktinvestments in Container gewarnt  hatte. Nach einem Vertriebsstopp Anfang März 2018 ordnete das Amtsgericht München als Insolvenzgericht für die drei Gesellschaften der Gruppe(Container Vertriébs- und Verwaltungs GmbH, Gebrauchtcontainer Vertrieb- und Verwaltungs GmbH und P& Container Leasing GmbH) jeweils die vorläufige Insolvenzverwaltung an. Die Eröffnungsbeschlüsse folgten am 24.07.2018 vor ungefähr 2 Jahren. Den Anlegern und anderen Gläubigern wurde eine Frist bis zum 14.09.2018 in der Olympiahalle terminiert. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wurde bekannt, dass der P&R Gründer Roth Teile seines Vermögens an seine Ehefrau verschoben hatte..In der Folge wurden gegen ihn auf Antrag Siegburger Anwälte dinglicher Arrest durch das Landgericht München verhängt. Die zuständige Staatsanwaltschaft schätzt den  Anlegerschaden auf über 2 Milliarden Euro ! Im Mai 2018 informierte der Insolvenzverwalter , die Münchner Kanzlei Jaffe, 

Die deutschen Gesellschaften sind seit dem Frühjahr 2018 insolvent. Ermittlungen wurden nun angestellt von der Staatsanwaltschaft wegen Anlagebetrug, in deren Verlauf der Mitgründer der P&R Gründer, der Österreicher Heinz Roth am 12. September 2018 wegen Flucht-und Verdunkelungsgefahr  in U-Haft genommen
Fortsetzung folgt ….

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