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Drei auf einen Streich !

Unsere grüne Verbotspartei hat uns gleich dreifach in dieser Woche vorgeführt:
das Süß-Werbeverbot, das Verbrenner-Aus und das Verbot für Öl- und Gasheizungen. Allmählich reicht’s ! Sind wir doch alle über 18 oder ?


Dass der Herr Landwirtschaftsminister ein Werbeverbot will, um Kinder vor bestimmten Süßigkeiten zu schützen, ist dabei weniger schädlich als lächerlich. Künftig sollen Außenwerber genau beachten müssen, ob ihre Plakate vielleicht an Straßenzügen hängen, an denen viele Kinder vorbeikommen. Man kann sich schon lebhaft vorstellen, wie munter eine neue Anti-Werbungsbürokratie sich dann mit dieser Thematik beschäftigen wird. Schlimm aber ist die tiefe Verachtung gegenüber un,s den erziehungsberechtigten Eltern, die aus diesen geplanten Verboten spricht. Der grüne Minister traut den Eltern nicht genügend Verstand zu, selber für eine ausgewogene Ernährung ihrer Kinder zu sorgen.
Das Verbot von Verbrennermotoren in den Autos kommt von der EU oder doch nicht. Der Abstimmungstermin wurde erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Initiatoren, zu denen die deutschen Grünen, aber nicht die FDP gehören, wollen nicht sehen, wie fortschrittlich besonders Diesel-Fahrzeuge der neuesten Generationen mit geringem Verbrauch und Schadstoffausstoß geworden sind. Der Wandel zu mehr Elektroautos ist eingeleitet und ebenso die Entwicklung zu klimaneutralen synthetischen Brennstoffen. Ein in den Raum gestelltes totales Verbot bestimmter Antriebsformen ist ein Schlag ins Gesicht der über 800 000 Menschen, die in Deutschland in der Automobilindustrie tätig sind. Statt Verboten brauchen die Autobauer Offenheit in Technologie und Forschung, um immer weniger fossile Brennstoffe einsetzen zu müssen und noch klimaschonender zu werden. 


Und dann, das 3. vom Wirtschaftsministerium Gas- und Heizungsverbot ! Es wird verheerende Folgen für die Hausbesitzer wie für die allgemeine Verteuerung des Wohnens haben. Schon vom kommenden Jahr an sollen in Neu- wie Bestandsbauten keine Gas- und Ölheizungen mehr eingebaut werden dürfen. Dabei sind die CO2-Emissionen der Gebäude schon beträchtlich gesunken. Ohne jedes Verbot kommt zudem in gut der Hälfte aller Neubauten schon die von der Regierung favorisierte Wärmepumpen-Technik zum Einsatz. Diese Technik passt aber nicht überall, zumal sie in vielen Fällen astronomisch hohe Stromkosten erfordert. Dazu gibt es im Bereich Heizung schon den klimaschonenden, vernünftigen Emissionshandel. Der darin festgelegte Preis für CO2-Ausstoß führt bereits dazu, daß jeder bemüht sein muss, klimafreundlich zu investieren. Die vielen Solardächer sind ein positives Beispiel. Darauf nun trotzdem Verbote obendrauf zu satteln, hat nur einen einzigen Grund: Die Denkweise, die heute in unsere Ministerien und in die Politik eingezogen ist, kann sich einen funktionierenden Umweltschutz nur durch staatliche Lenkung und durch Verbote vorstellen. Wir brauchen eine Technologie-Offenheit gerade für den Umweltschutz. Mit den jetzt geplanten Verboten verabschieden wir uns von der Entwicklung besserer technischer Möglichkeiten. Der Kernkraft-Stopp hat uns ja bereits vom Fortschritt in dieser Hochtechnologie ausgeschlossen. In Berlin werden, wie es ausschaut, die Grünen aus der Stadtregierung fliegen. Auch das war ein Ergebnis dieser vergangenen Woche. Unseren Verbots-Dirigenten sollte das zu denken geben.
Einen schönen Sonntag, den ersten im März 2023, wünschen wir.
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