Der alljährliche Fondskongress in Mannheim, ein “Who is Who” für alle, die sich mit Fonds beschäftigen, ein Pflichttermin sozusagen für jeden Insider!
Auch wir, wie in jedem Jahren waren dabei. Wir trafen unseren sehr geschätzten Geschäftsfreund Dr. Jens Ehrhardt sen. aus Pullach, CEO seiner DJE Group. Dr. Ehrhardt (75) hat immer den grössten Saal, den „Mozartsaal“ vom Veranstalter zugewiesen, der auch diesmal wieder bis auf den letzten Platz samt den Laufgängen voll war.
Diesen Zuhörerandrang haben nicht viele; aber auf dieser Messe auch Herr Dr. Bert Flossbach von der Vermögensverwaltung FvS aus Köln, der aber leider erkrankt war und sich von einem Kollegen aus seinem Hause vertreten ließ.
Schade, immerhin managt FvS den Elephanten Fonds mit 12 Milliarden Euro starken FVS Multi Opportunities ! Leider verspekulierte oder legte dieser Spezial Fonds in falsche Märkte an; lieferte er doch noch im Jahr 2021/2022 eine Rendite von 6,5 % ab nach 15,5 % im Jahre 2020/2021! Dann aber stürzte dieser ab auf -7,8 % im Zeitraum 03.22/03.23 !
Jetzt müssen die Anleger, die in diesem Fonds angelegt haben abwarten, denn ginge man jetzt raus, sprich man verkauft, würde man die angelaufenen Verluste realisieren, die jetzt ja nur Buchverluste sind.
Deswegen unser Tip, Geduld und abwarten ! Dr. Flossbach und sein Mitgesellschafter von Storch werden den Fonds schon schaukeln, wie diese das in den Vorjahren auch
schon getan haben !
Aber zurück zum Fonds Kongress:
Zunächst die gute Nachricht des Dr. Erhard zu Beginn seines Vortrages:
Warren Buffett ist zwölf Jahre älter als ich und immer noch aktiv, kommentierte er seine eigene Planung.
Für die kommenden Jahre wird er auch weiterhin auf dem FondsKongress Flagge zeigen! Deswegen , man kann davon ausgehen, dass Dr. Jens Erhard sen. auch Ende Januar 2024 beim nächsten Professionell Fondskongress wieder auf der Bühne stehen wird und die Lage an den Finanzmärkten analysieren wird.
Die nicht so gute Nachrichten beziehen sich auf die aktuelle Situation für Aktien Investments. Zu Beginn des Vortrages schaute DJE aber auf die Rentenseite. Er glaubt, dass die Zinsen ihren Höchststand schon erreicht haben, zumindest in den USA, wo die Inflation offenbar gebremst wurde. In Europa könnte es unter Umständen noch etwas weiter nach oben gehen, die europäische Zentralbank (EZB) müsste schließlich die Inflation in den Griff bekommen. 2022 war infolge des steilen Zinsanstiegs das schlechteste Jahr für Renteninvestment seit 1789, merkte er noch an.
Für Anleihen sieht er durchaus vereinzelt Chancen, etwa bei Unternehmensanleihen .
Ab Mai wird es kritisch
Für Aktien ist es pessimistischer – zumindest ab Mai, da könnte es runtergehen. Im Moment sei die Lage noch okay. Für seine Einschätzung führte eine Reihe von Gründen an. Das ist die Geldmenge; wenn diese sinkt, rutschen die Aktienkurse. Die Liquidität hat großen Einfluss auf die Aktienmärkte !
Aktienmärkte reagieren mit Verzögerungen auf Notenbankentscheide.
Ferner sei ein Zinsanstieg immer schlecht für die Börsen gewesen. Es gab zu denen immer eine gewisse zeitliche Verzögerung zwischen den geänderten zwischen der geänderten Zinspolitik der Notenbanken und einer positiven Reaktion der Börsen. Darauf führte, der deutsche weiter aus. Susan, die Börsen ist 2003, so wie es 2009 wieder angesprungen. Zudem weist DJE darauf hin, dass viele Aktien in USA bereits jetzt nicht gut performen, wo wo man aber zumindest mal einen Blick auf viele Indizes die Aktie nach den Marktkapitalisierung he Wichten, im Moment nicht sehe. Denn einige Aktien mit hoher Marktkapitalisierung laufen laufen gut und sagen so für eine gute Indexperformance.
Schaut man da ging ob einen gleichgewichteten Index, so sieht man sofort, dass die Kurse vieler Aktien bereits jetzt nach unten drehen.