In sehr guten Lagen bleiben die Preise für ETW stabil , wie zum Beispiel auf Sylt oder In Garmisch Partenkirchen in Villenlagen !
Knapp 40 km Sandstrand, hohe Dünen und kleine Orte, mit reetgedeckten Häusern, gespickt mit namhaften Cafés und Restaurants.
Mit diesem Ambiente lockte Sylt vergangenes Jahr mehr als 716.000 Urlauber an, die zusammen .4,7 Mio. Tage auf Deutschlands nördlichster Insel verbrachten.
Wiederum ein neuer Rekord.
Doch nicht nur die Touristen strömen in Scharen auf die Insel.
Sylt ist ein begehrter Investitionsstandort für Kapitalanleger, die Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Apartments erwerben, um diese an Urlauber über Profi-Agenturen zu vermieten, oder sie für sich selbst nutzen, in der Annahme , dass der Wert der Immobilien dank der naturgemäß knappen Baugrundstücke langfristig nur steigen können.
Diese Annahme ist quasi zur Garantie geworden, seit die Gemeinde Sylt in diesem Frühjahr 2023 ein Verbot für den Bau von Ferienwohnungen und Ferienhäusern erlassen hat.
Mit dieser rigorosen Maßnahme wollen die Politiker dafür sorgen, dass es nur noch bezahlbaren Wohnraum für die Inselbevökerung gibt. Das so befand der Gemeinderat, war zuletzt kaum noch möglich , weil Projektentwickler immer höhere Preise für freie Areale geboten haben, um darauf Urlaubsdomizile zu errichten. Die Sylter selbst konnten da nicht mithalten.
Der Bürgermeister Häckel von der Gemeinde Sylt in Westerland findet das keine gute Entwicklung. Dauerwohnen ist wichtig, weil wir einfach Menschen hier vor Ort brauchen: In der Feuerwehr, in der Pflege, im Schichtdienst, die hier leben und arbeiten, damit wir eine lebendige Gesellschaft sind.
Die Sylter selbst konnten da nicht mehr mithalten.
Das sei keine gute Entwicklung , sagt der parteilose Häckel. Teure Wohnungen und Villen, so die einhellige Meinung, helfen da wenig.
Nicht nur an den deutschen Nordseeküste auch in anderen Urlaubslagen von Europa ist die heimische Bevölkerung oft nicht mehr in der Lage die hohen Immobilienpreise zu zahlen.
Auf Sylt werden aktuell Spitzenpreise von bis zu 29 Millionen € für erstklassige Ferienhäuser in sehr guten Lagen erreicht. Damit zähle die Insel bei exklusiven Premiumimmobilien zu den teuersten Standorten bundesweit.
Für Ferienwohnung würden Interessenten bis zu 22.000 € pro Quadratmeter zahlen.
Ausnahmeobjekte erreichen bis zu 27.000 € pro Quadratmeter und das bei Anwendung von „Sylter Maß“ !
Das heißt : Kein Abzug von Dachschrägen und Dachnischen, man misst auf Sylt einfach von einer Fußbodenleiste zur entgegengesetzten Fußbodenleiste und dieses ist dann die Wohnfläche, wenn man zum Beispiel eine ETW im Dacgeschoß auf Sylt erwirbt.
Seit einigen Jahren jedoch stellten Inselbewohner mit normalen Einkommen fest, dass es sehr schwierig ist , auf Sylt an eine bezahlbare Wohnung zu kaufen.
Oftmals müssen sie aufs Festland umziehen und dann täglich zur Arbeit pendeln . Fast 4.800 Angestellte von Geschäften, Handwerksbetriebe, Hotel und Restaurants fahren bereits Werktag für Werktag mit dem Zug über den Hindenburgdamm auf die Insel.
Von dem Bauverbot auf Sylt ist nicht die gesamte Insel betroffen. Zur Gemeinde Sylt zählen der Hauptort Westerland sowie die kleineren Gemarkungen Archsum , Keitum , Morsum und Rantum und Tinnum in der Mitte und und im Osten der Insel.
Die übrigen Gemeinden , List im Norden , in Kampen, sowie Wenningstedt mit Braderup und Hörnum an der Südspitze haben kein Verbot für Feriendomizile beschlossen .
List’s Bürgermeister Ronald Benck (CDU) sieht rechtliche Probleme. In seiner Gemeinde und ebenso in Kampen gebe es bestehende Bebauungspläne. Diese garantierten den Grundstückseigentümern sieben Jahre Planungssicherheit. Die Sorge ist, dass Schadensersatzansrüche auf unsere Gemeinden zukommen, wenn nun die Planung geändert werde, sagt Benck.
Nicht immer bringt ein Neubauverbot von Ferienimmobilien zudem das gewünschte Resultat.
Aber auch auf Sylt dürften bestehender Ferienimmobilien vom Neubauverbot profitieren. Das Verbot wird weiter das Angebot begrenzen.
Trotz der seit Anfang 2022 gestiegenen Zinsen für Immobilienfinanzierungen prognostizieren die Analysten in einem Marktbericht, daß die Preise für Ferienhäuser und Ferienwohnung in sehr guten und guten Lagen auf Sylt in den kommenden zwölf Monaten nicht sinken werden.
Damit unterscheidet sich der Markt auf der Nordseeinsel von anderen deutschen Urlaubsdestinationen.
Dort sind die Preise für Ferienhäuser ganz von selbst, etwa in Grömitz, Timmendorfer, Strand und Travemünde in Schleswig-Holstein, wegen hoher Zinsen und sinkender Nachfrage gefallen.
Nach unten geht es auch an einigen Orten an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns und sogar in Bayern etwa am Chiemsee und am Starnberger See.
Sinkende Preise in exklusiven Lagen sehen wir nicht im Tegernseer Tal und auch nicht in Garmisch-Partenkirchen, da es dort in diesen engbegrenzten Tälern keine Baugrundstücke mehr gibt und so das Angebot in Toplagen mit Zugspitzblick knapp ist.
So auch bei unserem neuen kommenden Top Objekt von zwei Villen mit je 5 Wohnungen und einer TG zwischen diesen zwei Villen in Garmisch-Partenkirchen, wo der Rohbau der beiden Villen schon zum Ende dieses Jahres stehen soll lt. dem Bauunternehmen. Mit dem Abriss der Ostler Villa wurde soeben begonnen, sagt der Unternehmer, Projektentwickler und CEO der Immobilien Gruppe